Das bergische Land ist einer der ältesten Industriestandorte Europas. Durch die wasserreichen Flüsse und Bäche einerseits, ausgedehnte Wälder, sowie Eisenerzvorkommen, erwuchs hier bereits im Frühstadium der Industrialisierung die Textilwirtschaft, sowie die Eisen- und Metallerzeugung. Noch heute ist die Region berühmt für ihre Bestecke, Messer und Scheren. Auch die Textilwirtschaft gilt als starker Faktor. Speziell die Klingen und Schwerter aus Solingen haben Weltruf. Jahr für Jahr werden in der Schneid- und Besteckindustrie dieser Stadt Millionenumsätze erwirtschaftet. Die „Werkzeugstadt“ Remscheid konzentriert sich auf Maschinenbau und –verarbeitung. Wuppertal, als dritter Teil des „bergischen Trios“ ist vor allem durch die elektrisch betriebene Schwebebahn weltberühmt. Dieses Verkehrsmittel über dem Flusslauf wurde 1900 konstruiert. Sie befördert Tag für Tag staufrei zehntausende von Fahrgästen auf dem Weg zur Arbeit.
Das bergische Land im Umfeld liegt maximal 519 m über dem Meeresspiegel. Seinen Namen hat es jedoch nicht von der Topographie, sondern vom Grafengeschlecht derer von Berg. Geradezu sprichwörtlich ist die Gastfreundschaft in dieser Region. Als Spezialität gilt die bergische Kaffeetafel mit ihrer üppigen Palette an Zutaten und Kaffee aus der „Dröppelminna“. Wem der Sinn nach gediegenem Ambiente und Top-Gastronomie steht, kann in Bergisch-Gladbach gleich unter zwei Spitzenrestaurants mit je drei Michelin-Sternen wählen.